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,,An und für sich ist uns das Lachen immer nah; trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zu Hause‘‘, sagte einst ein bekannter Mann, der durch sein Schaffen in Prag weltweite Bekanntheit erreichte. In unmittelbarer Nähe zum Altstädterring hat Franz Kafka sein Lebenswerk niedergeschrieben und hat auch einige unserer Mitschüler fasziniert. Das wohl schönste und uns allen nächste Lachen erlebten wir, die Studienfahrt-Teilnehmer der Kassenstufe 12 nach Prag, im Schwarzlicht-Theater IMAGE. Mithilfe der Comedians wurden uns die Gedanken und Gefühle unserer Mitschüler eröffnet und wir erhielten einen Vorgeschmack auf das Gedankenleben junger Erwachsener.
Lasst uns also, nach dieser ereignisreichen Studienfahrt, nochmals einen Blick wagen auf Höhepunkte, (feucht)fröhliches und Erinnerungswürdiges.

Woran sich unsere Studienfahrer wohl noch in vielen Jahren erinnern werden, ist die Stadtführung durch Prag, im Laufe derer wir die Prager Burg, den Veitsdom, den Altstädterring, die Prager „Freiheitsstute“, die Karlsbrücke und nicht nur ein schönes Haaaaaauuuuuus, sondern eine wunderschöne Stadt entdeckt haben. Immer dem pinken oder grünen Schirm nach, gab es bei jeder Sehenswürdigkeit mindestens einen Aha(-Praha)-Moment, der uns verblüffte oder der unseren Mitschülern die Möglichkeit gab, bei Quizfragen von unserem Guide die Gruppe mit einer richtigen Antwort zu verblüffen. Den perfekten Abschluss für diesen Tag bildete die Bootstour auf der Moldau, im Laufe derer Titanic-Gefühle aufkamen und wir sowohl kulinarisch als auch durch den Ausblick und die Abendstimmung auf unsere Kosten kamen.
Ein weiteres Highlight waren die Abende, die ein jeder zu einem perfekten Abschluss eines ebenso perfekten Tages gestalten konnte. Seien es die Gespräche und gemütliches Beisammensein auf den Zimmern bis tief in die Nacht, Partys und die Besichtigung des Prager Kneipenlebens (natürlich mit akademischer Distanz) oder die Gesangseinlagen beim Tramfahren durch Prags Straßenbahnnetz. An dieser Stelle danken wir den Lehrern, die uns hier so viel Freiheiten gelassen haben, uns ihr Vertrauen geschenkt und uns allabendlich wieder heil in Empfang genommen haben.
In Erinnerung wird uns auch die Besichtigung Theresienstadts bleiben. Neben dem Besuch des Ghettomuseums erhielten wir, den Ausführungen des Guides lauschend, Einblicke in den Alltag der Gefangenen des Ghettos und des KZs Theresienstadt. Wir waren tief getroffen und dennoch ist auch dieser Programmpunkt einer der Höhepunkte und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Gedanken und Erinnerungen sind oft schwer zu greifen, weswegen sich einige noch auf handfestere Erinnerungen gestürzt haben. Seien es Souvenirs in Form von Büchern, Magneten, Schnapsgläsern und Ähnlichem oder Selfies und Fotos. Die Souvenirs sind ein eigenes Highlight wert. Props hierbei an unsere Souvenirjäger und Touri-Fotografen.
Zwischen all den Aktivitäten haben wir auch die kulinarische Seite Prags und Tschechiens erlebt. Im Hard Rock Café, beim Baumstriezel-Essen (was für einige eine langwierige Herausforderung war) oder beim Frühstück in unserem Hotel. Hier blieb kein Wunsch offen.
Zuletzt bleiben noch einige kleinere Ereignisse mit dennoch erinnerungswürdigem Charakter zu nennen. So wurden wir Zeuge einer Verwandlung, nicht etwa in Kafkas Sinne, aber doch einer sehr einprägsamen. Verblüfft wurden einige von uns durch die auf jedes Ereignis vorbereitete Ausstattung und scheinbar unendliches Fassungsvermögen von Gepäckstücken. Diese Mysterien bleiben wohl für immer ungelöst.
Last but not least: Ohne Ötzi wäre unsere Studienfahrt vermutlich nicht dieselbe gewesen, deswegen verdient auch unser Busfahrer hier eine Erwähnung.
Zum Abschluss sei noch ein letzter Dank ausgesprochen: Danke Frau Linke, Frau Dürr, Herr Schwebsch und Herr Wackenhut, dass Sie uns auf dieser Studienfahrt begleitet, ertragen und uns vertraut und ,wenn nötig, versorgt haben. Auch Sie sind einer unserer Höhepunkte und auch, wenn Sie Ihre Highlights (vorerst) für sich behalten wollen, so bleiben uns Selfies, ehrenlose Sprüche, Lachkrämpfe und Reiseleitungsphobie.